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- Artikel-Nr.: DH-N-1-SE6-1-04
- Staffelung: 1
- Mindestabnahme: 1
- Maximalabnahme: 500
Allgemein
- Anzahl der kombinierbaren Elemente: 1 bis 6
- Druck der Betätigungsluft: 4 bis 8 bar
- Schmierstoff Einlassdruck: 70 bis 150 bar
- Max. Arbeitsfrequenz: 1 Zyklus / 3 Sekunden
- Betriebstemperatur: +15 bis +40 °C
- Förderleistung per Auslass
SE6: 0,05 bis 1,3 cm³
SE12: 0,1 bis 3 cm³ - Schmierstoffe
Öl: 20 bis 2000 mm²/s (bei Betriebstemperatur)
Fett: bis zur NLGI-Klasse 2 (homogen, ohne Lufteinschlüsse) - Positionskontrolle: 1 oder 2 Sensoren
Werkstoffe
- Kolben: Stahl
- Gehäuse: beschichtetes Aluminium
Näherungsschalter
- Typ: induktiver Annäherungsschalter
- Funktion: Öffner
- Nenn-Schaltabstand: 1,5 mm
- Betriebsspannung: 24 - 240 V (50/60 Hz)
- Schaltstrom: 5 - 100 mA
- Schutzart: IP 67
- Anzeige des Ausgangszustands: LED mit 4 Positionen, 90°, Zylindrisch mit Außengewinde M8x1
- Werkstoff: Edelstahl
- Anschluss: zylindrisch gerade Stecker 1/2 " - 20 UNF - 1B, vergossen mit 2 m Kabel
SKF DosaLub - Dosiereinheiten DH.N
Die Dosiereinheiten DH.N wurden speziell für die Anforderungen des automatisierten Auftragens von Fett oder Öl in industriellen Montagestraßen und Fließbändern entwickelt. Sie ermöglichen es, Schmierstoff in Mengen von 0,05 cm³ bis zu 3 cm³ pro Arbeitzyklus innerhalb von solch verschiedenen mechanischen Elementen zu verteilen wie:
- Automobilkomponenten (Querlenker, Sitzgleitschienen),
- Motoren, Getrieben, Bremssystemen,
- Haushaltsgeräten (kleine Elektromotoren),
- Kugellagern,
- Schlösser, usw.
Vorteile
- Sehr genaue Dosierung kleiner Mengen
- Von Viskositäts- und Temperaturschwankungen unabhängige volumetrische Dosierung
- Sehr gute zeitliche Reproduzierbarkeit
- Leichte Einstellung (System mit außen liegender Einstellschraube)
- Elektrische Steuerung des Schmierzyklus über induktive Näherungsschalter,
- Lange Systemlebensdauer durch robuste Einzelkomponenten
- Ein oder mehrere Auslässe an einem einzigen Gerät möglich (Nebeneinanderstellen von mehreren DH.N)
Beschreibung
Die Dosiereinheiten DH.N bestehen aus pneumatisch gesteuerten Modulen mit in Reihe schaltbaren Kolben. Jedes Modul enthält:
- einen Dosierkolben, dessen einstellbarer Hub das Volumen des Schmierstoffs unabhängig von Zeit und von Viskositätsschwankungen definiert. Ein außen sichtbarer Stift zeigt das ordnungsgemäße Funktionieren an.
- ein von 2 pneumatisch gesteuerten Zylindern betätigter Verteilerschieber.
Die pneumatische Steuerung des unteren Zylinders sorgt für den Durchfluss der Dosierung; die Steuerung des oberen Zylinders befüllt die Dosiereinheit erneut.
Optionale induktive Näherungsschalter ermöglichen eine Kontrolle der Endstellung des Dosierkolbens.
- 1 Sensor: Version 1.04, Kontrolle der Wiederbefüllung.
- 2 Sensoren: Version 2.04, Kontrolle der Wiederbefüllung und des Einspritzens.
Die Zufuhr des Schmierstoffs erfolgt unter Druck.
Funktionsbeschreibung
Ein Schmierzyklus besteht aus 2 verschiedenen Phasen, der Phase der Befüllung und der Einspritzphase. Diese werden pneumatisch gesteuert. Die Druckluftzufuhr wird normalerweise über ein manuell oder elektrisch gesteuertes 4-Wege-Ventil hergestellt.
Befüllphase
Wird der obere Pneumatikzylinder (1) mit Druck beaufschlagt, bewegt sich der Steuerkolben (2) in seine untere Endstellung (am unteren Pneumatikzylinder (3) steht somit der Atmosphärendruck an). Die Dosiereinheit DH.N wird mit Schmierstoff gefüllt, der durch die beiden Zufuhrleitungen (4 und 5) einströmt. Da der untere Querschnitt des Dosierkolbens (6) größer als der obere Querschnitt ist, ist der Druck von unten her ausgeübt und der Dosierkolben somit in seine obere Position geschoben. Diese Position wird durch die einstellbare Dosierschraube bestimmt (7) (siehe Seite 3). Das nun in der unteren Kammer des Dosierkolbens befindliche Schmierstoffvolumen entspricht der gewünschten Dosis.
Einspritzphase
Wird der untere Pneumatikzylinder (3) mit Druck beaufschlagt, bewegt sich der Steuerkolben (2) in seine obere Endstellung (am oberen Pneumatikzylinder (1) steht somit der Atmosphärendruck an). Der Schmierstoff kann nun durch die obere Zufuhrleitung (4) in die obere Kammer des Dosierkolbens (6) fließen. Die untere Leitung (5) wird durch den Steuerkolben (2) verschlossen. Der Dosierkolben (6) wird nun in seine untere Endstellung geschoben und fördert das zuvor gespeicherte Schmierstoffvolumen zum Auslass (S).