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Praxistipps: Inbetriebnahme von Zentralschmieranlagen, Luft in Zentralschmieranlagen – Anlage entlüften

Luft in Zentralschmieranlagen ist eine der häufigsten Fehlerursachen und führt von Funktionsstörungen bis zum Totalausfall der Zentralschmieranlage. Eine gründliche Entlüftung des Anlagensystems nach der Installation bzw. Reparatur ist daher unbedingt erforderlich.Luft ist kompressibel und führt zu einem verzögerten Druckaufbau und -abbau.
Besonders kritisch sind Lufteinschlüsse bei Kolbenpumpenanlagen, wo beim Druckhub in das System das Luftpolster komprimiert wird und beim Entlastungsvorgang wieder entspannt wird, sodass niemals mit einer automatischen Entlüftung des Systems zu rechnen ist.

An einem Manometer im System kann die einwandfreie Funktion der Anlage überprüft werden.

Vorgehensweise:
– Pumpe entlüften, ohne angeschlossene Rohrleitung.
Die Pumpe ist so lange zu betätigen, bis blasenfreier
Schmierstoff an dem Auslass der Pumpe erkennbar
wird.
– Hauptleitung anschließen und die Pumpe wiederum
betätigen, bis am Ende der Hauptleitung blasenfreier
Schmierstoff austritt.

Tipp: Bei Fettanlagen kann der Vorgang durch fettgefüllte Rohrleitungen erheblich abgekürzt werden.
Oder: Die im System vorhandene Pumpe mit geringer
Fördermenge kann durch eine externe Pumpe ersetzt
werden, wodurch der Befüllvorgang beschleunigt wird.
Achtung: Auf den maximalen Druck achten; er sollte
20 MPa nicht überschreiten (bei Fettanlagen), um
Beschädigungen am Rohrleitungssystem, an den
Verschraubungen, an Schlauchleitungen und an den
Verteilern zu vermeiden.

Verteiler anschließen und Pumpe so oft betätigen, bis
an den Auslässen blasenfreier Schmierstoff austritt.
Bei Fettanlagen können bereits vorgefüllte Verteiler
eingesetzt werden, wodurch der Vorgang beschleunigt wird.
– Nebenleitungen an die Verteiler anschließen.
Bei Fettanlagen können auch hier vorgefüllte Verteiler
verwendet werden.
– Die Pumpe so oft betätigen, bis an allen Nebenleitungen vor den Schmierstellen blasenfreier Schmierstoff
austritt. Erst dann die Leitungen an die Schmierstellen anschließen.
Bei Ölanlagen wird eine von der Pumpe zu den Verteilern steigend verlegte Hauptleitung den Entlüftungsvorgang verbessern und zu einer Selbstentlüftung der Anlage führen.

Geräusche in Aggregaten und Anlagen
Geräusche in Aggregaten und Anlagen können unterschiedliche Ursachen haben:
– Zu wenig Öl im Behälter
Die Pumpe saugt Luft, die in der Pumpe und auf der Druckseite der Pumpe zu erheblichen Geräuschen
und Schwingungen führen kann. Luft im System kann zu weiteren Funktionsstörungen und zu Schmierstoffmangel an den Schmierstellen führen.
– Die Saugleitung ist zu lang oder im Durchmesser zu gering bemessen.
Am Pumpeneinlass entwickelt sich ein zu hoher Unterdruck, wodurch Kavitation in der Pumpe entsteht, die zu Zerstörungen im Bereich der Pumpe
führen kann.

Am Einlassstutzen der Pumpe darf maximal ein Unterdruck von 0,05 MPa auftreten.

Schwingungsübertragung von der Pumpe auf den Motor und den Behälter
Zwischen Pumpe und Motor ist eine elastische Kupplung mit Fluchtungsausgleich anzuordnen.
Zwischen Pumpenträger und Antriebsmotor sind elastische Werkstoffe zu montieren.
Die Pumpe ist mit dem übrigen Anlagensystem durch eine Schlauchleitung zur Schwingungsdämpfung zu verbinden.

Druckbegrenzungsventil verursacht Geräusche
Kugelventile sind als Druckbegrenzungsventile ungeeignet. Kugelventile sollten nur als Sicherheitsventile
für den maximalen Pumpenbetriebsdruck eingesetzt werden. Druckbegrenzungsventile sollten hydraulisch
gedämpft sein. Der Volumenstrom aus dem Druckbegrenzungsventil kann auch durch ein Stück Rohrleitung gedämpft werden.
– Ölviskosität
Die Ölviskosität im Anfahrzustand kann so hoch sein, dass ebenfalls der zulässige Unterdruck am Pumpeneintrittsstutzen überschritten wird und dadurch im Anfahrzustand Kavitationsgeräusche auftreten.
– Strömungsgeschwindigkeiten
Folgende maximale Strömungsgeschwindigkeiten in Rohrleitungen sollten nicht überschritten werden:
bis 10 mm Innenø: v = 2 m/s
von 10 bis 30 mm Innenø: v = 3 m/s
– Rücklauföl ist lufthaltig
Das aus der Maschine oder Anlage zulaufende Öl
enthält Luft in kleinen Bläschen oder ist schaumig.
Die Löslichkeit von Luft in Öl wird überschritten.
Kavitation und Geräusche sind die Folgen, wenn die
Bläschen nicht durch spezielle Maßnahmen aus dem
Öl entfernt werden.

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