Einleitungs-Schmiersysteme
Für kleine bis mittlere Entfernungen und alle gängigen Schmierstoffe
Unabhängig von der Anwendung ist das Prinzip der Einleitungsschmierung immer gleich: Eine zentrale Pumpe fördert den Schmierstoff durch eine Leitung (Hauptleitung) zu den Schmierstoffverteilern. Jeder Verteiler versorgt nur eine einzige Schmierstelle und kann an den Schmierstoffbedarf angepasst werden.
Ein Schmiersystem kann eine komplette Maschine, unterschiedliche Bereiche einer Maschine, aber auch mehrere separate Maschinen versorgen.
Vorteile
- Einfache Planung, Installation und Instandhaltung
- Geeignet für nahezu alle Schmierstoffe
- Zuverlässig
- Einfache Systemerweiterung
- Schmiersystem funktioniert auch bei Blockade einzelner Schmierstelle weiter
- Schmierstoffförderung über große Entfernungen und in einem breiten Temperaturbereich
Anwendungen
- Werkzeugmaschinen
- Automatisierung
- Druckmaschinen
- Onroad- und Offroad-Maschinen
- Bau- und Forstmaschinen
- Zementindustrie
- Lebensmittel und Getränkeindustrie
- Schienenfahrzeuge
- Stahlindustrie
- Und vieles mehr...
Beschreibung
Alle Einleitungsverteiler arbeiten nahezu parallel. Es wird zwischen zwei Funktionsweisen unterschieden:
Vorschmierverteiler:
Eine Pumpe fördert den Schmierstoff durch die Hauptleitung zum Schmierstoffdosierverteiler. Dieser nutzt den Pumpendruck, um eine vorher festgelegte Schmierstoffmenge an die Schmierstellen abzugeben. Anschließend wird die Hauptleitung druckentlastet, damit die dosierte Menge zum Sammelbehälter im Verteiler gefördert werden kann. Der Schmierstoff wird dann im nächsten Schmiertakt ausgebracht.
Nachschmierverteiler:
Während des Schmiertakts wird der Schmierstoff zu den Sammelbehälterkammern der Schmierstoffverteiler gefördert. Die Freigabe erfolgt erst nach Druckentlastung der Hauptleitung (indirekte Schmierung).
Bei beiden Arten von Schmierstoffverteilern lässt sich die Schmierstoffdosis durch Austausch der Dosiernippel anpassen.