Langfristig lässt sich Verschleiß an den Reibstellen einer Kette nicht vermeiden. Oft wird dieses Phänomen unzutreffend als Kettenlängung bezeichnet. Diese Längung darf nicht mehr als 3 bis 5 % der Kettenteilung betragen, damit sich die Kette nicht am Kettenrad hochschieben und letztlich abspringen kann. Sobald die Kette die zulässige Längung überschreitet, beschleunigt sich der Verschleiß und das Risiko eines Ketten- oder Zahnradausfalls nimmt zu.

Eine lange Kettengebrauchsdauer lässt sich nur mit sachgerechter Schmierung erreichen. Mit dem passenden Schmierstoff werden auch das Betriebsgeräusch und der Energiebedarf reduziert. Eine unzureichende Schmierung verkürzt die Kettengebrauchsdauer, beschleunigt den Verschleiß und erhöht den Geräusch- und Schwingungspegel. Diese Bedingungen sind potenzielle Quellen für Energieverluste, die sich als geminderte Leistungsfähigkeit der gesamten Förderanlage äußern.

Automatische Schmiersysteme führen eine präzise dosierte Schmierstoffmenge zu und tragen den Schmierstoff im laufenden Betrieb an den richtigen Kettenstellen auf. Dadurch wird weniger Schmierstoff benötigt. Wenn Ihre Kette nicht korrekt geschmiert ist, erhöht sich durch die Reibung der Kraftbedarf für den Kettenantrieb und damit auch der Energiebedarf. Durch unzureichende Schmierung kann sich die Leistungsaufnahme je nach Kettentyp und Systembelastung um 15 bis 35 % erhöhen.

Eine Überschmierung oder andere Formen unsachgemäßer Schmierung können den Zustand Ihrer Produkte verschlechtern. Bei der automatischen Schmierung wird eine definierte Schmierstoffmenge zugeführt, wodurch sich das Risiko von Produktausfällen durch schmierstoffbedingte Verunreinigungen reduziert.

Die manuelle Kettenschmierung kann riskant für die Mitarbeiter sein, da sich die Kette während der Schmierung bewegen muss. Zudem befinden sich Ketten häufig an schwer zugänglichen oder gefährlichen Betriebsumgebungen, an denen z.T. hohe Tem