Jedes Kettenglied zählt
Bei einer Kette darf kein einziges Glied vernachlässigt werden: dabei sind Hunderte oder Tausende von Schmierstellen fortlaufend in Bewegung. Zur Reduzierung des Ausfallrisikos müssen Ketten in rauen Arbeitsumgebungen häufig nachgeschmiert werden. Ungeplante Produktionsausfälle aufgrund von Schäden an der Förderkette kann sich niemand erlauben. Ihr Gewinn wird durch jede ungeplante Wartungsmaßnahme geschmälert. Manuelle Schmierung kann für Mitarbeiter eine Gefahr darstellen, ist extrem zeitaufwändig, wird oftmals nicht häufig genug durchgeführt und es kann nicht nachverfolgt werden, wieviel Schmierstoff verbraucht wurde. Ihre Mitarbeiter stehen an erster Stelle.. Natürlich möchten Sie vermeiden, dass Produkte mit Schmierstoff verunreinigt werden.
Was wäre, wenn Sie:
- die Gefahren für Ihre Mitarbeiter minimieren könnten?
- Ihre Ketten so oft wie erforderlich und ohne Produktionsstopps schmieren könnten?
- die Kettenlebensdauer verlängern und durch Kettenschäden bedingte Produktionsausfälle ausschließen könnten?
- den Schmierstoffverbrauch unter Kontrolle behalten könnten?
- ungeplante Wartungsstillstände vermeiden könnten?
Wahl des richtigen Schmiersystems
Tragrollen
Bei Einschienen-Hängebahnen mit geschmiedeten Ketten spritzt das GIS Fetteinspritzsystem bei laufendem Betrieb Fett durch den vorhandenen Schmiernippel in die Rollen hinein.
GIS-Systeme lassen sich an verschiedene Konfigurationen von Förderanlagen und -anwendungen anpassen: das Schmieren von Tragrollen oder Förderwagenrollen (Power & Free-Förderer). GIS-Systeme für Tragrollen ermöglichen die gleichzeitige Schmierung von zwei Rollen oder mehreren Förderwagenrollen.
Ketten mit außenliegenden Doppelrollen 
Bei Förderanlagen mit zwei Ketten spritzen GIS-Systeme Fett bei laufendem Betrieb auf beiden Kettenseiten durch die vorhandenen Schmiernippel in die außen liegenden Rollen. Die Systeme lassen sich unter Berücksichtigung von Größe und Komponenten an verschiedene Konfigurationen von Förderanlagen und -anwendungen anpassen. GIS-Systeme für Ketten mit außen liegenden Doppelrollen schmieren beide Ketten gleichzeitig.
Ketten mit außenliegenden Einzelrollen 
Bei Förderern mit zwei Ketten spritzen GIS-Schmiersysteme Fett bei laufendem Betrieb durch den vorhandenen Schmiernippel in die externen Rollen. Die Systeme lassen sich unter Berücksichtigung von Größe und Komponenten an verschiedene Konfigurationen von Förderanlagen und -anwendungen anpassen. Mit GIS-Systemen für externe Rollen lassen sich beide Ketten gleichzeitig schmieren.
Ketten mit innenliegenden Rollen 
Bei Förderanlagen mit zwei Ketten spritzen GIS-Schmiersysteme Fett bei laufendem Betrieb durch den vorhandenen Schmiernippel in die internen Rollen. Die Systeme lassen sich unter Berücksichtigung von Größe und Komponenten an verschiedene Konfigurationen von Förderanlagen und -anwendungen anpassen.
- Fettschmierung der innenliegenden Rollen von „einfachen“ Ketten (nur eine Schmierstelle pro Glied)
- Fettschmierung der innenliegenden Rollen von „komplexen“ Ketten (mehrere Schmierstellen pro Glied)
Mit GIS-Systemen für innen liegende Rollen lassen sich beide Ketten gleichzeitig schmieren.
Ein System, zwei Geräte
SKF bietet zwei verschiedene Geräte zur Zentralschmierung von Förderketten – beide mit demselben Funktionsprinzip.
Das GIS-Schmiersystem arbeitet ausschließlich bei laufendem Betrieb der Förderkette. Wenn sich eine Rolle in der Schmierphase am Gerät vorbei bewegt, löst das Mitlaufsystem aus, sodass sich der Einspritzkopf mechanisch mit der Rolle verbindet. Während er der Kettenbewegung folgt, spritzt er die korrekte Fettmenge in die Rolle ein.
Zum Abschluss des Einspritzzyklus ziehen sich Kopf und Mitlaufsystem wieder zurück. Das Gerät kehrt in seine Ursprungsstellung zurück und wartet den folgenden Einspritzzyklus für die nächste Rolle ab. Das GIS-Schmiersystem hat den Vorteil, dass es der Kette beim Abschmiervorgang folgen kann, ohne dabei den Produktionsablauf zu unterbrechen. Das Andocken an der Kette erfolgt durch das Zusammenwirken verschiedener Komponenten: Mitlauffinger, Gleitbügel mit Gabelstück und Abzugscheibe
COBRA-Geräte
Ein GIS-System mit COBRA-Einheit ist eine einfache und robuste Lösung für die Zentralschmierung von Kettenförderanlagen, insbesondere in der Schwerindustrie und anderen schwierigen Betriebsumgebungen. Die für die Bewegung erforderlichen Einspritzzyklen erfolgen mechanisch und pneumatisch. Bei der Standardausführung des Systems erfolgt die Aktivierung manuell. Es stehen jedoch auch Ausführungen mit automatischer elektrischer Aktivierung zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Überwachungsfunktionen hinzufügen.
GVP-Geräte
GIS-Systeme mit GVP-Gerät sind die weiter entwickelte Lösung für die Zentralschmierung von Kettenförderanlagen. Bei dieser Lösung werden die Schmierzyklen automatisch ausgeführt und gesteuert. GIS-Systeme lassen sich an Ketten mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten sowie an verschiedene Konfigurationen von Förderanlagen und Rollenpositionen anpassen.