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SKF Progressivsysteme

Systembeschreibung

SKF Progressivsysteme, SKF ProFlex und Lincoln Quicklub können für kleine bis mittlere Anlagen mit weit auseinander liegenden Schmierstellen eingesetzt werden, die unterschiedliche Schmierstoffmengen benötigen. Progressivsysteme bestehen aus einer Pumpe, die an mindestens einen Schmierstoffverteiler angeschlossen ist. Je nach Betriebsdruck der Pumpe können sekundäre Schmierstoffverteiler an die Auslässe des primären Schmierstoffverteilers angeschlossen werden, um die Zahl der Schmierstellen zu erhöhen. Die Auslässe der primären und sekundären Schmierstoffverteiler werden über Stichleitungen an die Schmierstellen der Maschine angeschlossen. Die Pumpe versorgt, je nach Pumpenmodell, die Schmierstoffverteiler bei bis zu 550 bar mit Schmierstoff. Die Schmierstoffverteiler teilen den Schmierstoff je nach Gerät in gleiche oder vordefinierte Mengen auf, die dann durch Verdrängung an die Schmierstellen oder den Einlass eines angeschlossenen sekundären Schmierstoffverteilers geleitet werden. Die Schmierstoffmenge, die von den einzelnen Auslässen des Schmierstoffverteilers abgegeben wird, ist typabhängig. Progressiv-Schmiersysteme von SKF könnenje nach Anwendungsfall bis zu 150 Schmierstellen über Entfernungen von circa 15 m mit einer präzise dosierten Schmierstoffmenge versorgen. Bei Ölschmiersystemen können in Verbindung mit Mengenbegrenzern Entfernungen von mehr als 100 m erreicht werden.

Progressiv-Schmiersysteme von SKF sorgen für kontinuierliche Schmierung, solange die Pumpe in Betrieb ist. Sobald die Pumpe stoppt, halten die Kolben des Progresiv-Schmierstoffverteilers in ihren aktuellen Positionen an. Wenn die Pumpe die Förderung wieder aufnimmt, machen die Kolben da weiter, wo sie aufgehört haben. Daher wird in einer Progressivanlage die Versorgung des ganzen Schmierkreises, der an einen Auslass der Pumpe angeschlossen ist, gestoppt, sobald auch nur eine Schmierstelle verstopft ist. Die Verstopfung dient gewissermaßen als Kontrolle und erzwingt eine Inspektion durch das Personal. Je nach gewähltem Verteilertyp kann nur ein Ausgang eines primären oder sekundären Schmierstoffverteilers pro Schmierkreis optisch oder elektrisch überwacht werden. Bei der Planung eines Schmiersystems müssen zunächst die voraussichtlichen Betriebsbedingungen des Systems ermittelt werden. Anzahl der Schmierstellen, Gegendrücke an den Schmierstellen, Betriebstemperaturbereich, Schmierstoff, Antriebsart der Förderpumpe sowie Steuerung und Überwachung müssen richtig definiert werden. Auch Informationen zu Lagern und Schmierstellen sind zu berücksichtigen.

In die Summe aller von den Schmierstoffverteilern des Systems dosierten Mengen müssen ein Sicherheitsfaktor sowie Ausdehnungs- und Kompressibilitätsverluste einkalkuliert werden. SKF Anwendungstechniker sowie SKF Vertriebspartner und Händler sind Experten in der Konzeption von Schmiersystemen nach diesen Spezifikationen. Ein von SKF und Partnern konzipiertes Schmiersystem gewährleistet eine Schmierstoffabgabe in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt. Das Ergebnis sind geringerer Verschleiß und Vermeidung von überschmierungsbedingter Verschmutzung.

 

Anwendungen

Die Systeme sind für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, wie Baumaschinen (Betonpumpen, Mörtelpumpen, Lader, Bagger), Straßennutzfahrzeuge (Schneepflug, Müllabfuhr), Busse, Landmaschinen (Erntemaschinen, Ballenpresse, Dungstreuer, Zuckerrohrlader), Holzförderanlagen und Materialtransport (Greifstapler, Kranwagen). Zudem eignen sich Progressiv-Schmiersysteme auch für Asphaltmischanlagen, Windkraftanlagen sowie Lebensmittelund Getränkeanlagen (Füllmaschinen, Waschmaschinen), Kolbenverdichter in der Öl- und Gasindustrie und vieles mehr. Progressivsysteme von SKF arbeiten auch unter anspruchsvollen Bedingungen (einschließlich ATEX) bei potenziell hohen Gegendrücken an der Schmierstelle, in schmutzigen, nassen oder feuchten Umgebungen und bei niedrigen Temperaturen zuverlässig und effektiv.

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