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Zweileitungs-Schmiersysteme für große Anlagen, speziell unter rauen Bedingungen

Zweileitungs-Schmiersysteme

Für große Anlagen, speziell unter rauen Bedingungen

Zweileitungssysteme versorgen bis zu 2 000 Schmierstellen über große Entfernungen von bis zu 120 m (131 yd) und mehr mit exakt definierten Schmierstoffmengen. Sollte ein Auslasspaar eines Verteilers blockiert sein, werden alle anderen Schmierstellen des Systems weiterhin mit Schmierstoff versorgt. Die Schmierstoffmenge kann für jedes Auslasspaar individuell eingestellt und optisch oder elektrisch überwacht werden.

Vorteile

  • Flexibel - einfach zu planen, leicht zu erweitern oder anzupassen
  • Zuverlässig - Versorgung von bis zu 2 000 Schmierstellen über große Entfernungen von bis zu 120 m (131 yd) und mehr mit exakt definierten Schmierstoffmengen. 
  • Mögliche Anwendungen
  • Speziell unter rauen Einsatzbedingungen einschl. hoher zu erwartender Gegendrücke, schmutzigen, nassen oder feuchten Umgebungen und tiefen Temperaturen

Anwendungen

  • Schwerindustrie
  • Stahl- und Aluminiumwerke
  • Zellstoff- und Papierindustrie
  • Bergbau und Erzaufbereitung
  • Kraftwerke
  • Zementfabriken

Beschreibung

Diese Systeme haben zwei Hauptleitungen, die abwechselnd über eine Umsteuerung von einer Hochdruckpumpe, die mit bis zu 400 bar arbeitet (5 800 psi), mit Schmierstoff versorgt werden. Von den Hauptleitungen abzweigende Stichleitungen sind mit Zweileitungs-Schmierstoffverteilern verbunden, die den Schmierstellen große Mengen Schmierstoff zuführen. In ausgedehnten Zweileitungssystemen werden Enddruckwächter zur Steuerung und Überwachung eingesetzt. 

Diese flexiblen Systeme sind einfach auszulegen und können leicht erweitert oder verkleinert werden, indem zusätzliche Schmierstoffverteiler montiert oder entfernt werden. Eine Neuauslegung des Systems ist nicht erforderlich. Zweileitungsschmierstoffverteiler können mit nachgeschalteten Progressivverteilern kombiniert werden, um die Gesamtanzahl der Schmierstellen, die dann kleinere Mengen Schmierstoff erhalten, zu erhöhen.

Das Funktionsprinzip von Zweileitungssystemen basiert auf zwei Halbzyklen. Im ersten Halbzyklus wird der Schmierstoff in Hauptleitung (A) gepumpt; Hauptleitung (B) ist an den Rücklauf angeschlossen. Der Schmierstoff, der durch die Umsteuerung gefördert wird, wird zum Schmierstoffverteiler geleitet. Die Kolben des Verteilers werden in ihre vorgegebene Endposition bewegt und geben so eine genaue dosierte Menge Fett ab. 

Nachdem alle Verteiler den Schmierstoff am Verbrauchspunkt abgegeben haben, ist das System hydraulisch geschlossen, wodurch der Druck in der Hauptleitung (A) ansteigt, bis der eingestellte Druck am Enddruckwächter (in der Hauptleitung vor dem letzten Verteiler montiert) erreicht wird. Der Druckschalter sendet dann einen elektrischen Impuls an die Steuereinheit. Diese schaltet die Pumpe ab und signalisiert der Umsteuerung, die Hauptleitung (A) zu entlasten. Die Pausenzeit beginnt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Hälfte der Schmierstellen im System geschmiert.

Im zweiten Halbzyklus wird die Hauptleitung (B) unter Druck gesetzt und der Zyklus wiederholt sich.

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