Mitlaufschmiersystem GVP

• Luft Einlassdruck: 5 - 7 bar
• Übertragungsdruck: max. 100 bar
• Übertragungsvolumen: 0,37 / 0,5 / 0,75 oder 1 cm³/Hub (Werkeinstellung 0,5 cm³/Hub)
• Schmierstoff: Fett NLGI-Klasse 2 oder Öl
• Betriebstemperatur: +5 bis +50 °C
• Max. Kettengeschwindigkeit: 24 m/min
• Luftverbrauch: 300 Nl/min
• Anschluss Lufteinlass: Rohr, außen Ø 8 mm
• Betriebsspannung: 24 V DC
• Stromaufnahme: 28 W
• Schutzart: IP 65

Das GVP System wird Ihren Anforderungen entsprechend konfiguriert. Bitte fragen Sie die gewünschte Ausführung an.

Mitlaufschmiersysteme GVP

Die Mitlaufschmierer des Typs GVP ermöglichen die Schmierung von mit Schmiervorrichtungen ausgestatteten Ketten für Fördereinrichtungen. Die Schmierung erfolgt automatisch, während sich die Kette in Bewegung befindet. Der Produktionsprozess wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Der Schmierstoff wird mit Druck direkt in die einzelnen Rollen und/oder Achsen der Kette übertragen. Die übertragene Volumendosis kann eingestellt werden und bleibt vollständig unabhängig von der Viskosität des Schmierstoffs und den auftretenden Gegendrücken bei den verschiedenen Typen und Arten von Kettengliedern.

Es gibt eine große Anzahl unterschiedlicher Ketten für Fördereinrichtungen und die Betriebsbedingungen sind niemals dieselben. Aus diesen Gründen ist ein GVP-Schmierer häufig das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit hinsichtlich Planung, Installation und Inbetriebnahme zwischen dem Kunden und SKF. Das Ergebnis ist ein System, das perfekt an den Bedarf des Kunden angepasst ist. Die GVP-Systeme werden in sehr vielen Industriezweigen eingesetzt:

• Automobilindustrie,
• Lebensmittelindustrie,
• Stahlindustrie,
• Oberflächenbehandlung, Sägewerke, Bergwerke

Vorteile

• Reduzierung der Stillstandszeiten der Fördereinrichtung sowie der vom Personal durchzuführenden Wartungseingriffe.
• Erhöhung der Lebensdauer der Kette.
• einfache Justierung des Systems dank seines Rahmens aus Aluminiumprofil.
• Reduzierung der Umweltverschmutzung aufgrund von übermäßigem Schmierstoffgebrauch.
• kontrollierte Übertragungsfrequenz.
• vollautomatisches System dank Steuerund Überwachungsgerät AEP2 GV.
• Untersuchung des Kettenzustands mit Hilfe des Programms Visiolub.

Übertragen des Schmierstoffs in den Kern der Rolle

Der Schmierstoff wird in den Injektor geleitet, damit er volumetrisch an die zu schmierende Rolle abgegeben werden kann. Das volumetrische Übertragen erfolgt über eine Kolbenbewegung und ist deshalb vollständig unabhängig von Schwankungen bei der Viskosität des Schmierstoffs oder der Umgebungstemperatur (innerhalb der Grenzen der Betriebstemperatur). Dieses Prinzip garantiert die Genauigkeit des Übertragungsvolumens. Das direkte Übertragen in den Kern der Rolle sichert die Erneuerung des Schmierstoffs, der durch die Reibung der Lager verbraucht wird.